25.7.08

Gartenblogrundgang vom 25. Juli 2008

Seit meinem letzten Rundgang ist ja nun doch ein Weilchen vergangen. Es müßte also einiges zu entdecken geben in unserer kleinen Sparte. Ja, und so ist es auch. Es braut sich nämlich was zusammen.

Unsere gefühlte Gartenblogspartenvorsitzende ist eine Hexe! Sie ist drauf und dran, ganz groß in die Giftproduktion einzusteigen. Vor lauter Verzückung über diese neue Geschäftsidee fällt ihr gar nicht auf, daß die hierfür benötigten Pflanzen gelb sind. Naja, für´s liebe Geld Gold hat sie ihre Prinzipien ja schon einmal über Bord geworfen.

Auch Margit braut im großen Stil. Zwischen ihrem Gebräu und dem der Vorsitzenden gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied: Man hat noch etwas Spaß, ehe man tot umfällt. Aber mal im Ernst: In Österreich hat es offensichtlich viel zu lange geregnet (haben wir ja bei der EM gesehen) und man konnte nicht außer Haus, denn sonst wäre Margit wohl nicht auf die Idee verfallen, alles zu vergären, was ihr in die Finger kommt. Aber das ist nun mal der Lebenszyklus in der Alpenrepublik. Im verregneten Sommer legt man den Vorrat an Depressionskillern für die eisigen und dunklen Winter an.

Schon mal an Margits Fläschchen genippt hat scheinbar die Heike. Wie aufgedreht tanzt sie in ihrem Garten zu Techno-Mucke und sieht überall kleine Haie.

Ulinne muß dagegen nüchtern bleiben. Der simple Grund für ihre Abstinenz ist, daß sie keine Früchte mehr hat, die sie zu Schnaps und Likör verarbeiten könnte. Kleiner Tip für einen Alternativ-Rausch: Statt Rollrasen würde ich Gras anbauen... Klar soweit?

Früchte satt hat Markus. Der wartet aber nicht erst bis daraus Hochprozentiges entstanden ist, sondern berauscht sich ganz alkoholfrei an deren Säure, Bouquet und Abgang. Einmal im Rausch, kann er sogar in die Zukunft sehen.

Das kann ich auch. Zwar tut sich vor meinem geistigen Auge nicht die Zukunft von Äpfeln und Brombeeren auf, aber eins kann ich Euch sagen: Morgen ist Sonnabend und ganz sicher geht da die Welt noch nicht unter. Ihr werdet also nicht umhin kommen, Euch nochmal ans Unkrautzupfen zu machen. Und wer dazu absolut keine Lust hat, der schaue mal zu den wilden Gärtnern rüber. Die wären froh, wenn in ihrem neuen Kleingarten wenigstens etwas Unkraut wachsen würde.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

*LOL* - au ja, GRAS-Anbau ...
Ich schätze nur, dass man da zu GoogleEarth + -Maps-Zeiten gaaaanz schlechte "Karten" hat ... *grins*
Außerdem - pssst - ich hab das Zeugs zu Studentenzeiten mal probiert, aber ich mag weder den Geschmack, noch das Gefühl der Trägheit und Müdigkeit, das es bei mir erzeugte. ;-)
Lieben Gruß
Ulrike

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