Etwas verspätet lese ich die Sächsische Zeitung vom Freitag und finde folgenden Text, der online leider nur kostenpflichtig abrufbar ist:
Kann es sein, daß das selbe Regierungspräsidium, das mit aller Macht den Baubeginn für die Waldschlösschenbrücke durchsetzte, nun eine Flutmauer im Welterbegebiet blockiert? Nicht, daß ich nicht dafür wäre, statt einer monströsen Mauer ein kleineres Bauwerk, das im Ernstfall durch mobile Wände erhöht werden könnte, zu errichten, ich wundere mich nur darüber, wie unterschiedlich der Wert des Weltkulturerbes innerhalb einer Behörde beurteilt werden kann.
Nun ja, wenn der Welterbetitel wegen des Brückenbaus erstmal futsch ist, muß man sich auch nicht mehr gegen die Flutmauer in Pieschen sperren. Dann ist wenigstens die Einheitlichkeit der Meinungsbildung innerhalb des Regierungspräsidiums wieder hergestellt.
Übigens blockiert das Regierungspräsidium auch die dringend notwendige Sanierung und im Zuge dessen geplante Verbreiterung der Albertbrücke - aus denkmalschutzrechtlichen Gründen...! Während also bei einer historischen Brücke schon Teile entfernt werden müssen, damit sie den Touris auf den Schiffen der Weißen Flotte oder auf dem Elberadweg nicht auf die Köpfe fallen, weil die Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen denkmalschutzrechtlich nicht zu verantworten sind, kann man an anderer Stelle bedenkenlos eine einmalige innerstädtische Flußlandschaft, ein Weltkulturerbe, zerstören.
Es scheint die Linke nicht zu wissen, was die Rechte tut...
SPD: Stadt soll von Klage wegen Flutmauer abrücken
Im Streit um den Bau einer Flutschutzmauer in Pieschen (Stadtteil von Dresden, Anmerkung v. Auenlaender) fordert die SPD die Stadt auf, eine Klage zurückzuziehen. Die Verwaltung will den Bau gerichtlich durchsetzen. Das Regierungspräsidium lehnt den geplanten Bau im Welterbegebiet ab. SPD-Rätin Sabine Friedel fordert eine niedrigere Mauer, die durch mobile Wände verstärkt werden kann.
Kann es sein, daß das selbe Regierungspräsidium, das mit aller Macht den Baubeginn für die Waldschlösschenbrücke durchsetzte, nun eine Flutmauer im Welterbegebiet blockiert? Nicht, daß ich nicht dafür wäre, statt einer monströsen Mauer ein kleineres Bauwerk, das im Ernstfall durch mobile Wände erhöht werden könnte, zu errichten, ich wundere mich nur darüber, wie unterschiedlich der Wert des Weltkulturerbes innerhalb einer Behörde beurteilt werden kann.
Nun ja, wenn der Welterbetitel wegen des Brückenbaus erstmal futsch ist, muß man sich auch nicht mehr gegen die Flutmauer in Pieschen sperren. Dann ist wenigstens die Einheitlichkeit der Meinungsbildung innerhalb des Regierungspräsidiums wieder hergestellt.
Übigens blockiert das Regierungspräsidium auch die dringend notwendige Sanierung und im Zuge dessen geplante Verbreiterung der Albertbrücke - aus denkmalschutzrechtlichen Gründen...! Während also bei einer historischen Brücke schon Teile entfernt werden müssen, damit sie den Touris auf den Schiffen der Weißen Flotte oder auf dem Elberadweg nicht auf die Köpfe fallen, weil die Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen denkmalschutzrechtlich nicht zu verantworten sind, kann man an anderer Stelle bedenkenlos eine einmalige innerstädtische Flußlandschaft, ein Weltkulturerbe, zerstören.
Es scheint die Linke nicht zu wissen, was die Rechte tut...
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