11.8.06

Gemüse: Dicke Dinger

...sind unsere Gurken - und sie schmecken auch noch! Wir werden jetzt mal versuchsweise ein paar kleinere Exemplare abnehmen, um diese zu sauren Gurken zu verarbeiten. Versuch macht "kluch" und sauer macht lustig...

















Kleine Anekdote aus dem Kleingartenleben am Rande: Als ich gerade diese beiden Gurken abgenommen hatte, hielt ein Ehepaar an unserem Zaun. Die Frau meinte, sie hätten dieses Jahr auch so viele Gurken, leider seien sie aber alle bitter. Gleich darauf folgte eine Lehrstunde nach Kleingärtnerart, welche hier kurz wiedergegeben werden soll. Sie: "Sie wissen, wie man Gurken schält?" Ich: "Ja, immer zur Blüte hin." Sie: "Nein, gerade anders herum!" Das ging noch eine Weile so hin und her bis ich es leid war und sagte, daß wir ja genug Gurken hätten, um beide Varianten zu testen, und sie so davonkomplimentierte. Insgeheim dachte ich mir, daß sie sich über ihre bitteren Gurken nicht zu wundern brauche, wenn sie sie von der Blüte her schäle. Die dort versammelten Bitterstoffe verteilt sie so über die ganze Gurke. Tja, hätte sie mal lieber ihren Mund gehalten; dann hätte ich ihr die Story mit den bitteren Gurken abgekauft und mein Bedauern ausgedrückt. Ich jedenfalls kann mich daran erinnern, daß meine Mutter mir mal beigebracht hat, die Gurken niemals vom Blütenansatz her zu schälen - und weder ihre noch meine Gurken sind bitter. Einen kleinen Tip, wenn man ganz sicher gehen will, hatte sie auch noch: Gurke in der Mitte teilen und dann jeweils zu den Enden hin schälen.
Und überhaupt, wozu denn schälen? Die Gurken aus meinem Garten sind ungespritzt und nur mit Hornspänen gedüngt. Sie genügen so den Ansprüchen der EU, des Bundesverbraucherschutzministeriums und eines jeden Öko-Ladens in der Dresdner Neustadt ;-)


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