31.7.06

Gartenhaus: Planänderung

Ich war ja zunächst davon ausgegangen, daß wir mit der Unterstützung meines Vaters am Wochenende gleich noch das Dach neu decken würden. Aber erstens kommt es anders als man zweitens denkt... Vom Bau verstehe ich nicht viel, da ist mein Vater schon etwas bewanderter. Auf ihn machte das Häuschen denn auch einen abrißreifen Eindruck. Fundament naß, Mauern rissig und bröselig lautete der Befund. Wat nu? Das Eindecken der Daches stellten wir erstmal zurück, wäre ja schade um Geld und Arbeit, wenn wir das Haus dann abreißen müßten. Wir werden nun zunächst mal einen Baufachmann befragen, ob der Erhalt des Häuschens überhaupt sinnvoll ist, dann sehen wir weiter.
Irgendwohin mußte die für´s Dachdecken vorgehaltene Energie jetzt allerdings umgeleitet werden und so beschlossen wir, uns der Terrasse zu widmen. Da der Garten nicht weit von unserer Wohnung entfernt ist, ist das Häuschen für uns eh zweitrangig. Viel wichtiger ist der Garten und eine grillabendtaugliche Terrasse. Also ans Werk! Zuerst wurden die Rankgitter montiert. Dann mußten wir aber in den Baumarkt, denn Material für den Terrassenbau hatten wir natürlich noch nicht vorrätig. Wir holten also 20 Lärchenholzbretter und fünf Balken sowie 200 Spax (Schrauben). Heraus kam eine gemütliche, kleine Terrasse von 2,5 x 2,5 Metern. Das mit der Holzterrasse war ein ganz spontaner Entschluß. Ursprünglich wollten wir den Platz pflastern. Das wäre natürlich ein enormer Aufwand gwesen, wohingegen sich Holz zügig zusammenschrauben läßt. Außerdem sieht es auch noch gut aus. Nach getaner Arbeit konnte noch am Sonnabend das erste Mal der Grill im Garten angworfen werden!















































Gartenhaus: Vorher/Nachher

Am Sonnabend wurde also wieder mal entrümpelt. Ein 5 Kubikmeter großer Sperrmüllcontainer stand bereit und ich war der festen Überzeugung, daß da alles, was der Vorbesitzer im und um das Haus herum angesammelt hatte, reinpassen würde. Schon nach kurzer Zeit mußte ich mich eines Besseren belehren lassen. Hinter dem Haus lagerte so viel Glas (ca. 15 cm breite und 50 cm lange Glasscheiben), daß allein damit ein Viertel des Containers befüllt wurde. Dann kamen noch etwas Müll aus dem "Abstellraum" und ein paar Sitze aus dem Trabant hinein - das war´s! Nix von wegen Wohn- sowie Schlafraum leer räumen! Nun gut, halb so wild! Schließlich ist das Meiste Sperrholz, welches uns Silko sicher noch abnehmen wird, ehe der Winter über seine Heimat, das Erzgebirge, hereinbricht. Dann brauche ich hoffentlich nicht nochmal 260 EUR für einen weiteren Container löhnen.





























Gemüse: Sie werden größer,

... die Gurken!
















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Der Italiener hat sich eingelebt

Im Mai 2005 verbrachten wir unseren Urlaub am Comer See. Dort fielen Nicole die Ahornbäumchen mit den feinen, gezackten und tiefroten Blättern auf. Da es die Bäumchen recht günstig zu kaufen gab, begleitete uns eines davon nach Hause. Hier fand es zunächst einen Platz auf dem Balkon. Im Winter stellten wir es an einen hellen Platz in der Wohnung. Im Keller wäre die Temperatur zwar besser, weil um 10° C, gewesen, dafür ist es dort aber dunkel. Kurz um, wir fanden nicht das perfekte Winterquartier. Im Frühjahr stellten wir den Ahorn wieder auf den Balkon, doch leider blieb er kahl. Klarer Fall: Die zu warme Überwinterung und der schattige Balkon waren schuld. Man sagte uns, daß es auch durchaus sein könne, daß ein unter anderen klimatischen Bedingungen aufgezogener Baum sich nie an unsere deutschen Verhältnisse gewöhnt. So waren wir drauf und dran, uns von dem Kahlkopf zu trennen. Irgendwie muß er den Braten jedoch gerochen haben, denn gerade noch rechtzeitig zeigte er uns Ende Juni (!) drei zarte, grüne Blättchen. Draufhin nahmen wir ihn gleich mit in den Garten, wo er unter unserer derzeit recht italienischen Sonne wunderbar ausgetrieben und sich rot gefäbt hat.

28.7.06

Gartenhaus: Entrümpelung 2. Akt

Nachdem wir uns geraume Zeit nur dem Garten gewidmet haben, ist nun mal wieder das Häuschen dran. Heute kommt ein Sperrmüllcontainer, in den hoffentlich der meiste Unrat reinpaßt. Beim Entrümpeln hilft uns diesmal mein extra aus Dortmund anreisender Vater. Vielleicht schaffen wir bei dieser Unterstützung ja auch noch das Dach. Das muß dringend neu gedeckt werden, und bei dem Wetter bietet sich das ja geradezu an.
So, hier zur Erinnerung nochmal der gegenwärtige Zustand, die Nachher-Bilder kommen dann nächste Woche.

Bewässerung mit System

Die anhaltende Dürre zwingt uns zum Einsatz der neuesten Bewässerungstechnik. Ein Tropfschlauch mußte her und sorgt jetzt für eine gleichmäßige, ständige und sparsame Bewässerung unserer Hecke, die schon recht braun geworden ist. Das abendliche Gießen mit dem Schlauch hat ihr offensichtlich nicht genügt, zumal ein Teil des Wassers immer auf dem Weg landete.

26.7.06

Gemüse: Riesenkrake legt ein Ei

Daß der mal den halben Garten einnehmen würde, hätte ich nun nicht gedacht. Es geht um den geschenkten Kürbis. Das Teil wächst in alle Himmelsrichtungen und macht natürlich auch vor Grundstücksgrenzen und benachbarten Beeten nicht Halt. Dabei blüht er üppig, hatte aber bis jetzt noch nicht eine Frucht angesetzt. Wie gesagt, bis jetzt:
















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Gemüse: Hilfe, es geht los!

Meine Befürchtungen, was eine mögliche Gurkenflut angeht, scheinen sich zu bewahrheiten. Bei meinem gestrigen Kontrollgang über die "Gurkenplantage" entdeckte ich lauter winzige Gürkchen, die sich vergeblich unter den großen Blättern zu verstecken versuchten. Offensichtlich macht es ihnen nichts aus, daß ich sie nicht hochgebunden habe.
















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Gemüse: Iß Deinen Spinat!

Tja also ich habe gar nix gegen Spinat. Am liebsten mag ich ihn ungeshreddert. Diese Pflänzchen sind Samen entsprungen, die ich vor ca. 14 Tagen ausgestreut habe. Im Oktober will ich die erste Ernte einfahren und dann nochmal im Mai (So steht´s geschrieben.). Mal sehen, ob dieser Plan aufgeht... Bei den einzelnen Pflanzen stelle ich ziemliche Größenunterschiede fest. Manche sehen jetzt schon eßbar aus und ich weis nicht, warum ich noch bis Oktober warten soll. Zumindest sehen die Blätter schon fast wie die aus den Tüten der Supermärkte aus. So ist das mit uns Städtern: Wenn man alles mundgerecht vorgesetzt bekommt, macht sich angesichts der blanken Natur Ratlosigkeit breit.

Gemüse: Grünkohl an Mulch

Über unseren Grünkohl hatte ich ja schon berichtet. Hier jetzt noch das fehlende Bild:




























Das Mulchen hat sich bei den Tomaten übrigens bewährt, so daß ich anschließend auch die Kartoffeln, den Kohlrabi und eben den Grünkohl in Gartenabfälle gebettet habe. Selbst in diesem extrem trockenen Sommer bleibt der Boden wesentlich länger feucht als ohne Mulch - nur ein Vorteil...

24.7.06

Gartengestaltung: Eine Grillparty...

...konnte bei uns noch nicht stattfinden, da außer dem Sonnenschirm so ziemlich alles fehlt, was man für eine ordentliche Terrasse braucht. Noch! Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diesen Mißstand abzustellen. Erdreich haben wir schon abgetragen und uns Splitt und Sand als Untergrund für das Pflaster liefern lassen. Zwei Rankgitter, welche den Nachbarn etwas den Blick auf unseren Grill verwehren sollen, stehen auch schon bereit. Jetzt muß der Boden noch etwas begradigt werden, ehe wir den Splitt aufschütten.
Zuvor hatten wir aber ein kleines Problem zu lösen: Beim Kauf des Sonnenschirms und dessen Platzierung hatten wir nicht bedacht, daß er sich mit den Rankgittern ins Gehege kommen könnte. Wir hatten ihn also auf ein schönes Fundament aus Steinplatten gesetzt, befestigt und ein Stückchen eingegraben, nur um dann festzustellen, daß er sich nicht mehr öffnen ließe, sobald die Rankgitter montiert wären. Da hat die Planungsabteilung komplett versagt. Der Schirm mußte also wieder raus und ca. 1,5 Meter vom Haus weggerückt werden. An der neuen Stelle wurde er gestern wieder installiert und dürfte nun nicht mehr stören. Jetzt hoffen wir nur, daß es auch mit dem Schattenwurf noch einigermaßen hinhaut. Das konnten wir gestern nicht mehr testen, da es schon Abend war als wir fertig wurden.















Teich Nr. 3

Wir haben ja schon zwei runde Teichbecken (Durchmesser und Tiefe ca. 50 cm), ich hatte aber bei einem großen Internetauktionshaus für sage und schreibe € 9,99 ein Kunststoff-Teichbecken erstanden, das natürlich auch noch irgendwo eingesetzt werden mußte. Schnell stand für Nicole fest, da kommen spätestens im nächsten Sommer unsere beiden Wasserschildkröten rein und das Becken wird in Terrassennähe eingegraben. Ich schaufelte also am Samstag ein tiefes Loch. Auf den Boden kamen Steine und alte Betonplatten. Auch die Seiten wurden mit Betonrasenkanten eingefaßt. Angeblich graben die Schildkröten im Freien wie Wühlmäuse. Damit sie sich also nicht aus dem Garten direkt in die Elbe durchbuddeln, waren Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Der Teich wurde dann schön eingegraben und eingeschlemmt. Im Moment sieht er noch etwas nackt aus, so ganz ohne Bepflanzung. Ich überlege noch, was ich reinsetze und wie ich es vor den gefräßigen Schildkröten schütze. Rundherum wird jedenfalls Rasen gesät. Auch einige höhere Gräser sollen etwas Schatten auf den Teich werfen und Versteckmöglichkeiten bieten (wenn sie schon nicht ganz abhauen können...).

Kleingartenleben: Verzweifelte Schattensuche

Was für ein Sommer! Die Einen freut´s (auch wenn sie jeden Tag gießen müssen...), die anderen hätten viel lieber Schnee oder zumindest einen See oder Fluß direkt vor der Gartentür. Lisa, unser Labrador-Golden Retriever-Mischling, gehört zur letzteren Gruppe. Die kühlende Elbe ist zwar nur 200 Meter vom Garten entfernt, aber dazwischen liegt eine ab und zu befahrene Straße und ein von Radfahrern und Wanderern genutzter Trampelpfad entlang des Flusses. Da kann man den Hund schlecht die ganze Zeit unbeaufsichtigt sich selbst überlassen. Folglich muß Lisa sich zwischen den Badeeinheiten in der Elbe im Garten ein Schattenplätzchen suchen. Seit wir den neuen Sonnenschirm mit drei Metern Durchmesser haben, ist das im Grunde kein Problem. Dumm nur, daß wir diesmal ausgerechnet im Bereich unserer zukünftigen Terrasse gehackt, geschaufelt und gebuddelt haben. Da hieß es Alternativen suchen. Zuerst wollte sie ein Bad in unserem frisch bepflanzten runden Teich nehmen und war mit den Vorderpfoten schon auf die darin versenkten Pflanzringe getreten. (Wir haben mit übereinandergesetzten Pflanzringen verschiedener Größen mehrere Pflanzzonen eingerichtet.) Da es daneben aber gleich 50 cm tief wird, hätte sie fast den Halt verloren und wäre kopfüber reingeplumpst. Naja, meine entsetzten Rufe ob der zerlatschten Sumpfdotterblumen haben sie dann von weiteren Tollpatschigkeiten abgehalten. Nachdem sie noch ein paar Mal durch Im-Weg-Rumliegen beim Terrassenbau gestört hatte, fand sie schließlich unter einem Busch ein kleines Schattenplätzchen.

20.7.06

Gemüse: Kohldampf

Mir fällt gerade ein, daß ich hier noch gar nicht zu besten gegeben habe, daß uns unser Nachbar neben einem inzwischen völlig aus den Nähten platzenden Kürbis (Früchte hat er noch keine, aber er schlängelt sich durch den halben Garten.) auch 8 Grünkohlpflänzchen verehrt hat. Jetzt ist Sachsen ja nicht gerade berühmt für seine vielen hier ersonnenen Grünkohlrezepte und weiten Anbaugebiete; entsprechend gering war mein Wissen über dieses Gemüse. Weder hatte ich eine Ahnung, wie man ihn hegt und pflegt, welche Krankheiten und Schädlinge ihn befallen können und wann man ihn erntet, noch hatte ich eine Vorstellung von der Zubereitung dieses Kohls. Ich habe zwar schon mal den "Kohlkönig" aus dem Supermarkt gegessen und bin in NRW an grünkohlservierenden Imbißbuden vorbeigegangen, jedoch machte das alles nicht gerade Appetit auf mehr. Aber wozu gibt´s denn Wikipedia!? Nach dem kurzen Brainstorming dort und der Lektüre einiger verlinkter Seiten will mir scheinen, daß Grünkohl auch lecker daherkommen kann. Ich freue mich schon auf die Premiere! Leider muß ich noch den ersten Frost abwarten, ehe geerntet werden kann. Danach sieht´s nun im Moment wirklich nicht aus... 37 ° C! Beschweren will ich mich aber keinesfalls. Kalt neblig und regnerisch wird´s schnell genug wieder.


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19.7.06

Canna

Also mir war sie bisher unbekannt. Das muß aber nix heißen... Nachdem wir von meiner Mutter und Mathias ein Exemplar dieser stattlichen Pflanzen geschenkt bekommen hatten, fiel sie mir plötzlich in sehr vielen Gärten auf. Ich bin schon gespannt auf die Blüten. Auch zu dieser Pflanze habe ich mal die Wikipedia befragt.



Gemüse: Gurkenschwemme!!!

Ich hatte im Mai 30 Gurkensamen direkt ins Beet gesät. Daraus sind auch 30 Pflanzen geschlüpft. Inzwischen blühen einige davon und legen seit den letzten Tagen ein bedrohliches Wachstum an den Tag. Da ich Null Erfahrung mit dem Gurkenanbau habe, stehe ich jetzt blöd da und stelle mir folgende Fragen:

1. Hätte ich die Gurken lieber in einem Gewächshaus ziehen sollen? (Habe ich in vielen Gärten gesehen, wohingegen mir Freilandgurken eher selten über den Weg laufen.)

2. Muß ich die Pflanzen jetzt hochbinden oder kann ich sie einfach auf dem Boden "langkriechen" lassen wie den Kürbis?

3. Wieviele Seitentriebe lasse ich stehen?

Fragen über Fragen! Da muß ich mich wohl oder übel nochmal durch Bücher und Internet wühlen. Ein Gutes hat die Unwissenheit ja: Ich mache bestimmt irgendeinen Fehler und die Ernte fällt mäßig aus. Würde ich von allen Pflanzen sechs oder mehr Gurken bekommen, wüßte ich ja gar nicht, was ich damit machen soll. Auf den Markt stellen? Da könnte ich auch gleich noch ein paar Radieschen mitnehmen...

































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Zwei neue Efeu

Als ich gestern die beiden Pflanzen auf dem Rücksitz unseres Autos sah, welche Nicole kurz zuvor bei einer Gärtnerin erstanden hatte, dachte ich, das müsse wohl irgendeine Efeu-Sorte sein. Die Blätter waren zwar etwas groß und hübsch gefäbt (rot-grün und weiß-grün), aber die Blattform und die langen Ranken ließen mein "Expertenauge" ganz klar auf Efeu schließen. Denkste! Es sind Süßkartoffelpflanzen! Mit etwas Glück sollen wir sogar noch eine kleine Ernte einfahren können. Also, ich muß feststellen, daß diese Süßkartoffeln mit Abstand die attraktivsten Nutzpflanzen sind, die ich je gesehen habe (sieht man von eßbaren Blumen mal ab). Die Pflanzen haben jetzt einen würdigen Platz in unserer (Wir-sehen´s-mit-der-Bepflanzung-nicht-so-eng-) Kräuterpyramide erhalten. Da sie Luftfeuchte lieben, wir ihnen das Plätzchen nahe am Wasser hoffentlich zusagen. Nach näheren Informationen zu Anbau und Verwendung habe ich mich natürlich auch gleich umgeschaut und bin bei Wikipedia fündig geworden.
















18.7.06

Gartengestaltung: Was macht eigentlich der Baumstumpf?

Nach all der Schulterklopferei ob der getanen Arbeit will ich nicht verhehlen, daß der sch... Baumstumpf noch immer an seinem Platz steht. Nach ein paar Schnitten mit der Motorsäge verließ mich wieder der Elan und ich wandte mich angenehmeren Arbeiten zu. Mal sehen, wann ich das Loch einfach wieder zuschütte und eine Pflanzschale auf den Stumpf stelle...

Offline, aber nicht "Off-Garten"

Was ich in verhunztem Deutsch sagen wollte, ist, daß wir seit meinem letzten Posting zwar fast jeden Tag im Garten waren, ich aber irgendwie nicht die Zeit fand, über unsere Fortschritte Buch zu führen. Das wird jetzt aber nachgeholt:

Tja, was ist passiert? Womit fange ich an? Vielleicht mit etwas, womit ich recht spät angefangen habe - dem Pflanzen von Kartoffeln. Da wir den Garten ja erst im Mai übernommen haben und Dringenderes zu tun war, habe ich erst gegen Ende Juni darüber nachgedacht, ob man vielleicht noch Kartoffeln anbauen könnte. Es schien mir dafür aber etwas spät zu sein, hatten die Nachbarn doch alle schon recht hohe Pflanzen in ihren Gärten. Ein kurzer Blick ins Internet half dann bei der Entscheidungsfindung. Da schrieb jemand, sie hätte selbst mit im Juli gepflanzten Kartoffeln noch einen hübschen Ertrag gehabt. Versuch macht bekanntlich kluch, und so steckte ich einfach mal fünf Kartoffeln in die Erde. Drei davon trieben recht fix aus. Ich habe sie dann gleich zuerst mit Erde und dann mit Mulch angehäufelt und bin jetzt mal auf die Ausbeute gespannt.

















Schattenplätzchen

Wir brauchten dringend ein schattiges Plätzchen in unserem Garten und so kam uns ein geschenkter Gutschein gerade recht, um uns einen überdimensionalen Sonnenschirm zu leisten. Der steht jetzt dort, wo später auch mal die Terrasse hin soll und unser Hund hat einen neuen Zufluchtsort bei zu großer Hitze. Kleine Kuhle in die Erde graben, reinlegen, schlafen - Hund müßte man sein...
































Vom Umzug erholt...

...haben sich Meerrettich und Rhabarber. An den ersten Tagen nach dem Umzug sahen sie recht mitgenommen aus. Inzwischen wuchern sie am neuen Standort schon wieder. Sind halt zwei echte "Unkräuter".

















Blütezeit: Sonnenblumen

Die Samen stammen aus einer Vogelfuttermischung und wurden von den Vögeln in unseren Balkonkästen verteilt. Die ca. 10 cm hohen Pflänzchen habe ich dann im Garten ausgesetzt.































Gartengestaltung: Kräuterpyramide

Auf dem oberen Bild kann man sie schon erkennen, unsere Kräuterpyramide. Die Pflanzringe sind zwar nicht so schön wie Natursteine, aber wir vertrauen einfach darauf, das die Pflanzen früher oder später alles überwuchern. Eingepflanzt bzw. ausgesät haben wir Kresse, Basilikum (Hatte ich zwischen den Gurken gesät und ist wunderbar gewachsen. Ein Teil davon zog jetzt in die Kräuterpyramide.), Lavendel, Salbei, Dill, Rosmarin, Blaukissen und noch ein paar andere Kräutlein und Steingartenpflanzen, deren Namen mir gerade nicht einfallen. Da muß ich heute gleich nochmal nachschauen und Nicole fragen.
































Teich, äh Wasserloch

Zwei Mini-Teiche haben wir in unserem Garten unter allerlei Unkraut und sich wild ausbreitenden Brombeeren vorgefunden. Beide waren aufgrund ungezügelt wachsender Seerosen völlig verschlammt. Schade um die Seerosen, aber die waren nix mehr und wanderten auf den Kompost. Der Schlamm wurde auf dem Erdbeerbeet ausgebreitet. Das kleinere Becken neben dem Eingangstor haben wir bereits mit wasserqualitätsfördernden Unterwasserpflanzen bestückt. das soll noch ein Mini-Rohrkolben hinzukommen. Mehr paßt nicht rein. Den anderen Teich hat Nicole zur Hälfte in ihre Kräuterpyramide integriert. Am Wochenende haben wir ihn dann mit zwei Sumpfdotterblumen, einem Hechtkraut und einem anderen Sumpfgewächs, dessen Name mir auch entfallen ist, bepflanzt. In ihrem Zwischenquartier, dem kleineren Teich, wartet jetzt noch eine Seerose auf ihren Umzug in ihr endgültiges Domizil. Damit wollten wir warten, bis sich die aufgewirbelte Teicherde etwas abgesetzt hat, was heute abend der Fall sein dürfte.
































Das Letzte - der Wacholder

Das ist vielleicht ein garstiges Miststück! Da er total aus dem Leim gegangen war und ne Menge Platz wegnahm, wollte ich ihn anfangs am liebsten ganz loswerden. Dann entschlossen wir uns jedoch, ihn nur ordentlich zu stutzen. Danach sahen meine Unterarme aus als hätte ich Ausschlag. Mit seinen kleinen Stacheln hat er sich tapfer zur Wehr gesetzt, aber dennoch verloren. Jetzt sieht er nicht mehr wie eine Qualle, sondern eher wie ein Punk aus. Naja, vielleicht wachsen ihm ja unten wieder ein paar grüne Zweiglein. An der Steinmauer ist allerdings Schluß. Die markiert sein Revier und was über die Mauer lugt, wird eliminiert!


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