2.5.07

Gartengestaltung: Kartoffelbreikonsistenz

Was das Maurerhandwerk angeht, sind wir absolute Laien. Mir fehlt´s schon bei der Unterscheidung zwischen Beton, Estrichbeton, Mörtel, Zement und wie diese Massen alle heißen.

Gut, wenn man jemanden hat, der sich damit etwas besser auskennt. Und so brachten wir von unserem sonntäglichen Besuch bei Mathias in Bad Elster einiges an neuem Wissen mit. Das mußte natürlich gleich umgesetzt werden. Nicole beabsichtigt nämlich den Bau einer "Außenküche". Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine gemauerte Einfassung für den Grill samt Ablageflächen und Waschschüssel.

Dazu benötigt sie neben der kleinen Mauer eine Art Arbeitsplatte mit integrierter Spüle. Das Becken haben wir schon, nur wo bekommt man eine stabile und wetterfeste Arbeitsplatte mit passender Aussparung her? Am besten selber machen - und zwar mit Beton, meinte Mathias.

Dazu mußte als erstes eine Schalung her.

Außenküche (01)

Da gehört natürlich auch was rein. Also Beton anmischen! Aber wieviel Wasser nimmt man denn nun und wie fest muß die Pampe idealerweise sein? Wie Kartoffelbrei? Eher etwas zähflüssiger als Kartoffelbrei, riet uns Mathias. Das Kartoffelbreimaß war geboren.

Nachdem sich der Beton einigermaßen wie Kartoffelbrei anfühlte, wurde er in die Schalung gelöffelt. Dann noch die Schüssel an ihren zukünftigen Platz in die Masse drücken und das Ganze antrocknen lassen:

Außenküche (02)

Gestern haben wir die Schüssel dann wieder entfernt. So hatten wir uns das vorgestellt: Eine paßgenaue Mulde ist entstanden, in die man die Schüssel hineinsetzen und aus der man sie zum Entleeren auch wieder herausnehmen kann.

Außenküche (03)

Während die Arbeitsplatte noch so vor sich hin trocknete, konnte Nicole es gar nicht abwarten, sich am Bau einer Mauer zu versuchen. Ja, wir haben die Absicht eine Mauer zu errichten. Ein Anti-Hitze-und-Funkenflug-Schutzwall für die Himbeeren hinter der Staats- Gartengrenze soll es einmal sein.

Ziegel hierfür haben wir vom Abbruch der Trennwand im Gartenhaus noch zur Genüge, allerdings mußte ich die wie eine Trümmerfrau erst von altem Putz befreien - eine recht staubige Angelegenheit.

Inzwischen hat Nicole schon etwas gepuzzelt, denn so richtig genormt waren die Ziegel früher scheinbar nicht. Mal war einer länger, mal einer höher als der andere. Da galt es also erstmal, ein paar passende Steine zu finden. So oder so ähnlich (nämlich etwas höher und verputzt) soll es einmal aussehen:

Außenküche (04)

Mit den eigentlichen Maurerarbeiten hat Nicole dann gestern gegen 18:00 Uhr auch noch angefangen. Ein Photo davon habe ich nicht; ich wollte erstmal warten, ob heute noch alles steht... ;-)

Fortsetzung folgt!

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hallo! Schöne Wohnidee! Was inspierierst du? Siehst du schon diese Beton Küchenarbeitsplatte? Was denkst du darüber?

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