17.12.08

Hügelbeet

Im Kampf gegen Wühlmäuse und Maulwürfe haben wir uns ja Anfang des Jahres ein nerviges Piepsgerät zugelegt. Nach anfänglich guten Erfolgen, scheint es inzwischen nur noch uns zu nerven. Die Maulwürfe jedenfalls sind entweder so taub wie blind oder eine Art Blitz-Evolution läßt sie den Ton plötzlich als angenehm empfinden.

Tatsache ist jedenfalls, daß sich die Maulwurfshügel ausgerechnet dort konzentrieren, wo das Gerät in der Erde steckt, nämlich rund um unser Hügelbeet.

(Maulwurfs-) Hügelbeet (03)

Da bekommt die Bezeichnung "Hügelbeet" doch gleich eine ganz andere Bedeutung...

Mal abgesehen davon, daß das Hügelbeet momentan eh beschissen aussieht, da es zusammengesackt ist, die Steine des Begrenzungsringes völlig die kleingärtnerische Ordnung vermissen lassen und ich einige vertrocknete Stauden noch nicht abgeschnitten habe, ist diese Hügellandschaft nicht gerade schön anzusehen. Nichts gegen Maulwurfshügel auf den weiten Elbwiesen, aber so viele in unserem kleinen Garten? Das paßt mir eigentlich nicht so richtig.

(Maulwurfs-) Hügelbeet (01)

(Maulwurfs-) Hügelbeet (02)

Da sich die Maulwürfe offensichtlich unter dem Hügelbeet besonders wohl fühlen und von dort aus zu ihren Touren aufbrechen, werde ich es im Frühjahr völlig auseinandernehmen, Hasendraht drunterlegen, neu aufschütten und wieder bepflanzen. Mal sehen, ob´s was bringt.

Für weitere Tips bin ich natürlich dankbar (mal abgesehen von vergiften oder ausräuchern).

Vielleicht sollte ich´s ja mal so probieren ;-)


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mönsch - das ist ja blöd mit dem Maulwurf bei euch.
Aber ich glaube auch, dass der momentan durch die Wärme im Hügelbeet angezogen wird. Jetzt im Winter gibts vermutlich kein schöneres Plätzchen für ihn, zumal sich das Material dort offenbar ja noch kräftig zersetzt.
Ja, ich denke auch, dass ihr eure Pläne (neu machen mit Drahtschutz) in die Tat umsetzen solltet - so schade und nervig es ja auch ist, alles noch einmal zu machen. Aber die Steine müsstet ihr ja eh richten ... *grins*

Ja, und das mit dem Laubsauger (bzw. -puster) von Obi wäre auch eine Idee ... ;-)

LG - Ulrike

Barbara hat gesagt…

Ich habe gelesen, dass kleine Rohre oder Flaschen in die Erde gesteckt auch ein unregelmässiges Geräusch erzeugen, wenn der Wind darüber streicht. Mit den Flaschen habe ich es probiert um den Invasion von Feldmäusen etwas entgegenzuwirken. Ob ich es mir einbilde? Aber dort wo ich eine Reihe solcher (blauen, damit es etwas "hübscher" aussieht) Flaschen eingebuddelt habe, waren diesen Sommer keine Mauslöcher mehr zu sehen (vielleicht haben die Mäuse auch einfach nur einen Umweg gemacht ;-) !).
Einen guten Tag wünscht dir,
Barbara

auenlaender hat gesagt…

Die Idee mit den Flaschen ist ausgesprochen köstlich, weil unser Garten in der ganzen Sparte ohnehin schon als "Flaschengarten" bekannt ist. Der Name kommt daher, weil der Vorbesitzer hunderte Weinflaschen als Weg- und Beetumrandung in die Erde gesteckt hatte. Die haben wir - bis auf ein paar "Erinnerungsstücke" - nach Übernahme des Gartens in mehreren Einsätzen zum Flaschencontainer gebracht.

Anonym hat gesagt…

Nochmal ich ... ;-)
Schöne Weihnachten wünsch ich euch. Machts euch gemütlich, genießt die freie Zeit und das lecker Essen, das es bei euch doch hoffentlich während der Feiertage gibt.
Liebe Grüße
Ulrike

Frauke hat gesagt…

bei mir vertreiben fußballspielende Enkelkinder die Maulwürfe,
so ein Hochbeet würde ich auch mit Draht schützen, aber nimm es gelassen hin: lieber einen engerlingfressenden Maulwurf als eine pflanzenwurzelfressende Wühlmaus
Frauke

Anonym hat gesagt…

Waldenbuch 24.4.09 guten Abend, habe das Prolem mit den Maulwürfen gelesen. Schau doch einfach mal auf die Web-Seite biozac.de nach. Dort steht genau, wie man ein Hügelbeet bzw. ein Hochbeet richtig aufbaut und so Maulwürfe, Ratten und andere unangenehme "Mittesser" verhindert.

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