Während meiner Abwesenheit im virtuellen Garten waren wir, von einem verlängerten Wochenende über Pfingsten mal abgesehen, im realen Garten natürlich nicht untätig. Im Rosengarten sollten auf den verschlungenen Pfaden Steinplatten verlegt werden, die wir schon ein Weilchen im Garten gelagert hatten. Als der kleine Steinhaufen nun abgetragen wurde, stellte sich heraus, daß inzwischen besetzt worden war.


Was die Bewohner des Lausitzer Braunkohletagebaugebietes erdulden müssen, blieb natürlich auch dieser Kröte nicht erspart - die Zwangsumsiedlung. Es wurde eigens ein neuer Haufen aus ganz sicher nicht mehr zu verwendenden Steinen errichtet und zum Einzug angeboten. Ob er auch tatsächlich angenommen wurde, kann ich nicht sagen, da er schlecht einsehbar ist, ohne die eventuell drin hockende Kröte zu stören.
Um welche Kröte es sich genau handelt, konnten wir ebenfalls nicht mit Sicherheit feststellen. Bisher waren uns ja nur die
Wechselkröten zu Ohren gekommen. Ein Männchen dieser Art ist es auf keinen Fall, aber auch für ein Weibchen fällt die Zeichnung eigentlich nicht deutlich genug aus. Naja, rätseln wir weiter! Wenn jemand zur Lösung beitragen kann, bitte Kommentar hinterlassen!
Am Abend des selben Tages, als wir uns endlich auf den Heimweg machten, hüpfte uns dann noch eine zweite Kröte ins Scheinwerferlicht. Diesmal war´s tatsächlich eine männliche Wechselkröte, welche die Straße in Richtung Elbe überquerte. So sehen sie also aus, die Sängerknaben vom Kleingartenchor: