2.6.06

Gartengestaltung: Entrümpelung 1. Akt

Nachdem ich zwei Tage nicht im Garten war, weil mich eine garstige Erkältung heimgesucht hatte, habe ich mich gestern abend mal wieder aufgemacht, um die Holzabfuhr für heute etwas vorzubereiten. Bei der Gelegenheit bin ich auch gleich der fiesen Rosenblattrollwespe durch Abzupfen der befallenen Rosenblätter zu Leibe gerückt. Den Tip hatte ich im Gaertnerblog gefunden. Mir als ziemlichem Anfänger war die Rosenblattrollwespe bisher unbekannt. Wie das aber so ist, jetzt fällt sie mir überall auf - und natürlich auch im eigenen Garten.

Hier nun noch ein paar Gartenbilder (mit den ersten Fortschritten):
































Unser Dschungel! Vom Haus aus betrachtet, sieht alles auf den ersten Blick recht wüst aus. Das Schönste sind noch die dicken Pfingsrosenbüsche. Davon haben wir bestimmt 12. Auf dem unteren Bild sieht man den Rhabarberacker ganz gut. Ich esse das ja gern, aber nicht in diesen Mengen. Da wird wohl die eine oder die andere Pflanze dran glauben müssen. Von der Stelle müssen sie sich eh verabschieden, weil dort unsere Sitzecke hin soll. Bei der Gelegenheit muß auch der Meerrettich umziehen. Da man den aber sowieso mal ausbuddeln muß, um die Seitenwurzeln abzuzwacken, dürfte ihn das nicht weiter stören.
































Oben die erste aufbeblühte Pfingstrose, unten meine Tomatenpflanzen Marke "Harzfeuer". Ich habe bei den Tomaten auf ein Zelt verzichtet. Man liest zwar öfter, daß das gut gegen diese Braunfäule helfen soll, die Gärtnerin, bei der ich die Pflanzen erworben habe, meinte aber, sie würden die Tomaten im Gewächshaus ziehen und hätten trotzdem mit Braunfäule zu kämpfen. Entweder die machen was falsch oder eine Überdachung ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Mit ein paar fleckigen Tomaten kann ich aber auch gut leben. Meistens sind ja längst nicht alle befallen. Wenn aber noch jemand einen heißen Tip hat, dann her damit!
































Im hinteren Gartenteil haben wir´s schon ganz schön. Das verdanken wir auch den vier Kompostern, die die Berge von Gartenabfällen geschluckt haben, die, auf kleine Hügel verteilt, im ganzen Garten rumlagen. Unten ein Projekt, bei dem ich wohl etwas ins Schwitzen kommen werde: Der Baumstumpf muß raus! Problem: Er ist dick und hat ´ne Menge dicker Wurzeln. Die lange rechts unten habe ich gestern schon mit dem Beil entfernt, beim Rest muß wahrscheinlich eine Motorsäge ran. Einen zweiten Stumpf hatte ich schon mit dem Beil besiegen können. Zu seiner Ehrenrettung muß ich aber zugeben, daß er auch schon recht morsch war.
































Die Hütte, bekannt schon von den Innenphotos. Auch von außen bieten sich dem Betrachter hübsche Ansichten. Unten z.B. ein mit Planen abgedeckter Berg von Ofenkacheln, Holz, Glasscheiben und alten Waschbecken. Da muß wohl ein Container her. Schließlich kann man das ja nicht alles im Garten vergraben ;-)
































Zum Abschluß noch ein paar schönere Seiten der Hütte. Der Eingangsbereich ist (wie das Gartentor übrigens auch) mit Wein überwuchert. Sieht gut aus, hat aber die Clematis (links am Haus, Blüte auf dem unteren Bild) in arge Bedrängnis gebracht, so daß ich ihn gestern etwas gestutzt habe.

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