13.7.07

Obst: Pfirsichbaumklau

Ich hatte es ja schon geschrieben: Pfirsiche gedeihen hier bei uns recht gut. Auch in einigen umliegenden Gärten. Aus einem hat Nicole in einem Ausbruch unbändiger krimineller Energie zwei (fast) reife Früchte über den Zaun hinweg stibitzt. Zu Testzwecken natürlich! Die Früchte haben, nach kurzer Lagerzeit, gestern den Geschmackstest bestanden. Zufällig hatte ich auch gerade gestern - unter gedanklichem Hinzufügen einiger Satzzeichen und Kommata sowie Korrektur der auffälligsten Rechtschreibfehler* - einen Beitrag im Gärtner-Blog gelesen, der sich mit Mangosamen und deren Befreiung aus dem harten Kern beschäftigte. Davon inspiriert, beschloß ich, den Pfirsichsamen aus seinem Panzer zu holen und mit ihm den Grundstein für eine zukünftige reiche Pfirsichernte zu legen. Zunächst legte ich ihn aber auf feuchte Wattepads, bedeckte ihn mit Folie und stellte das "Treibhaus" an ein helles Plätzchen. Mal sehen, ob´s was wird mit dem "geklauten" Pfirsichbaum. Mehr zum Versuch demnächst auf diesem Sender!

P1020266

*Eigentlich bin ich in dieser Beziehung tolerant, neige nicht zu oberlehrerhaftem Verhalten, habe die Weisheit selbst nicht mit Löffeln gefressen und schieße sicher auch einige Orthografie- und Grammatikböcke, aber diese Texte ohne Punkt und Komma an Buchstabensalat sind eine echte Herausforderung für mich, der ich mich nur des brauchbaren Inhalts wegen stelle. Kritik - ganz sicher. Böse gemeint - ganz sicher nicht.

6 Kommentare:

Sisah hat gesagt…

Na, jetzt übertreibst Du aber, das macht doch Dein geschultes Hirn ganz von alleine. Hast Du schon einmal vom Wortüberlegenheitseffekt gehört?
Einfach drauflos lesen, auch wenn´s komisch ausschaut! Auch folgender Text ist deshalb keine besondere Herausforderung:

"Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs."

Wolfgang hat gesagt…

Hat sich Dein gemopster Pfirsichkern schon zum kleinen Pflänzchen entwickelt?
Die Rechtschreibschere hat man immer im Kopf, auch wenn man manchmal selbst etwas nachlässig ist.

auenlaender hat gesagt…

@Wolfgang: Nee, ich glaub, das wird nix. Sah erst aus, als wolle er keimen, aber jetzt liegt er nur noch schlaff auf seinem feuchten Wattepad. Naja, ein bißchen warte ich noch, ehe ich ihn entsorge.

@Sisah: Teilweise hast Du ja recht, aber in Deinem Kauderwelsch-Text stimmen Groß- und Kleinschreibung sowie Zeichensetzung. Das macht schon was aus. Vielleicht ist aber auch der Wortüberlegenheitseffekt bei mir nicht stark genug ausgeprägt ;-) Wie dem auch sei, ich meine schon, daß man sich überlegen sollte, ob man Texte in der Form ins www stellt und sie so anderen zugänglich macht, die sich hieran mglw. ein schlechtes Beispiel nehmen. Trotz aller Wortüberlegenheitseffekte, Rechtschreibreformen und natürlich immer wieder auch selbst fabrizierter Fehler, fände ich es doch etwas schade, wenn von unserer Rechtschreibung nur noch die "Schreibung" übrig bliebe und sich auch niemand mehr um eine saubere Grammatik bemühen würde.

Sisah hat gesagt…

Mit viel (kindlicher) Begeisterung berichtet da jemand, wie aus Obstkernen Sämlinge werden und kümmert sich dabei nicht um Rechtschreibung und Grammatik. Das zeugt für mich von einem bewundernswerten Selbstbewusstsein, aber eben auch von positiver Begeisterungsfähigkeit für die einfachen Dinge des Lebens, und lässt mich milde lächeln. Wenn Du besorgt bist um unsere heilige deutsche Grammatik und Orthografie, dann ehrt Dich das, nur hätte ich mir gewünscht, dass Du einen anderen Weg gewählt hättest, um die Schreiberin des kritisierten Textes auf die schlechte Lesbarkeit ihres Textes aufmerksam zu machen. In dem von Dir angesprochenen Blog gibt es nämlich die Möglichkeit, ihr eine persönliche Message (huch, das ist ja Denglisch) zukommen zu lassen.
Wie mir oft von meinem Sohn um die Ohren gehauen wird/ wurde, neige ich durchaus manchmal zu oberlehrerhaften Verhalten, deshalb jetzt diesmal meine völlig humorfreien Ausführungen zum sozialen Verhalten im Internet ;-)

auenlaender hat gesagt…

Gut, ich akzeptiere, daß Du andere Umgangsformen im Internet bevorzugst. Ich für meinen Teil bin der Meinung, daß jemand, der veröffentlicht, auch mit öffentlicher Kritik leben können muß, zumal ich ja nicht gerade ausfällig geworden bin und ausdrücklich die Inhalte der Texte gelobt habe. Ich schlage vor, wir begraben den Disput nun. So viele Leser habe ich ohnehin nicht, als daß man von wirklich öffentlicher Kritik sprechen könnte ;-)

Anonym hat gesagt…

Meine Kürbis Geschichte
Ich bin das erste mal hier und weiss nicht genau wie das geht.
Es steht Kürbis auf deiner Speisekarte. Ich habe Kürbis bisher noch nicht so oft gegessen, da ich Kürbis immer als Kind essen musste, weil es nichts anderes gab.
Aber letztens hat meine Frau mal Kürbissuppe gemacht, ich wollte erst gar nicht probieren. Meine Frau drängte mich und nun versuchte ich mal ein bißchen und siehe da es hat geschmeckt. :-)
Ach auf meiner Seite www.heinz-bilda "aktiv im urlaub" habe ich auch ein paar Rezepte.
Viele grüße heinz

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